Ein Diagnose-Tool für alle

Lernlinie ist das Ergebnis wissenschaftlicher Forschung. Seit über 10 Jahren hilft Lernlinie Lehrkräften, ein individuelles Förderangebot zu realisieren, Kindern in ihren schulischen Lernprozessen und Bildungsinstitutionen, höhere Leistungsniveaus und niedrigere Förderquoten zu erzielen.

Ein Diagnose- und Fördertool für Lehrkräfte

Schule fällt Kindern nicht immer leicht. Deshalb ist eine zielgenaue Unterstützung wichtig. Lernlinie unterstützt darin, Lernprobleme frühzeitig zu erkennen und eine zeitnahe und zielgenaue Förderung zu planen.

Ein Diagnose- und Fördertool für Schüler:innen

Lernlinie ermöglicht einen schnellen und einfachen Überblick über die Kompetenzprofile sowohl einzelner Schüler:innen als auch der gesamten Klasse. Mit wissenschaftlich geprüften Materialien kann adäquat auf individuelle Stärken und Schwächen eingegangen werden.

Ein Diagnose- und Fördertool für Kolleg:innen und Eltern

Im schulischen Alltag ist Einiges los. Oft mangelt es an Zeit und Ruhe, um sich ausführlich über die Entwicklung der Kinder auszutauschen. Mit den erprobten Materialien der Lernlinie können Lern- und Entwicklungsstände übersichtlich dargestellt werden und erleichtern die Kommunikation im Kollegium aber auch mit den Eltern.

Die alarmierenden Befunde über die Leistungen deutscher Grundschüler:innen müssen als Weckruf verstanden werden, so die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie die Idee der Lernlinie mit bildungspolitischen Forderungen korrespondiert.


Jüngst forderte Bundeskanzler Scholz regelmäßige Vergleichstests als Antwort auf die ungenügende sprachliche Bildung deutscher Schüler:innen. »Ich bin dafür, dass man alle zwei Jahre vergleichende Test durchführt. Nicht um die Schüler zu testen, sondern um zu wissen: Wo ist der Stand der Fähigkeiten?« so zitiert ihn der Spiegel.

Die in dem Beitrag geschilderte Situation und die Forderungen nach einer prozessbegleitenden Diagnostik im Bildungswesen sind nicht neu. So zeigen die Befunde der IQB-Bildungstrends wiederholt, dass eine wachsende Zahl der Grundschüler:innen die Mindeststandards in Deutsch und Mathematik nicht erreicht.

Im Jahr 2021 haben im Bundesdurchschnitt 18,8 Prozent der Schüler:innen den Mindeststandard im Lesen verfehlt, 18,3 Prozent im Zuhören, 22,1 Prozent in der Orthografie und 21,8 Prozent in der Mathematik.

Das Gutachten der SWK als Antwort

Als Reaktion auf diese drastischen Zahlen hat die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz ein Gutachten angefertigt. Darin werden programmatisch 20 Empfehlungen als systemische Antwort auf diese Befundlage vorgestellt . Neben Aspekten, die sich bspw. auf die Qualifizierung des pädagogischen Personals beziehen, wird insbesondere die Rolle einer systematischen Diagnostik und Förderung schulischer Kompetenzen herausgestellt. Dies wird in den Empfehlungen 6 und 9 deutlich:

  • Empfehlung 6: Verbindliche Verankerung eines Konzepts zur systematischen Diagnose und Förderung basaler Kompetenzen im Schulprogramm
  • Empfehlung 9: Bereitstellung von wissenschaftlich fundierten, qualitätsgesicherten diagnostischen Instrumenten und darauf bezogenen Förderinstrumenten

Es wird empfohlen, eine frühe flächendeckende Diagnostik im Alter von drei bis vier Jahren einzuführen, um den individuellen Förderbedarf frühzeitig zu erkennen und gezielte Unterstützung zu ermöglichen. Des Weiteren wird die Nutzung standardisierter Diagnoseverfahren mit mehreren Erhebungszeitpunkten pro Schuljahr empfohlen, um die Lernentwicklung der Schüler:innen kontinuierlich zu beobachten und gegebenenfalls gezielte Fördermaßnahmen einzuleiten. Zudem wird die Durchführung regelmäßiger und anlassunabhängiger Diagnosen durch die Lehrkräfte selbst empfohlen, um den Lernstand aller Schüler:innen in Bezug auf basale Kompetenzen zu erfassen und entsprechende Fördermaßnahmen zu planen . Die Diagnostik dient somit als Grundlage für eine gezielte Förderung und eine zielorientierte schulische Qualitätsentwicklung.

„Aufgrund der großen Heterogenität der Lernausgangslagen muss dabei
die adaptive Förderung der Schüler:innen ein zentrales Gestaltungsmerkmal des Unterrichts
sein. Adaptive Förderung wird verstanden als ein Dreischritt von (informeller oder formeller)
Diagnose, Lernunterstützung und Evaluation des Lernerfolgs.“

(Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz, 2022, S. 14)

Die Lernlinie als Vorreiter

Die Lernlinie vertritt diese Empfehlungen bereits über 10 Jahre. Grundgedanke ist es, Schulen in ihrer pädagogischen Aufgabe zu unterstützen. Die Lernlinie stellt wissenschaftlich geprüfte Instrumente zur Diagnostik von (basalen) Kompetenzen in der Grundschule bereit. Deren Ergebnisse können digital gestützt ausgewertet werden. Schließlich bietet die Lernlinie viele passende Förderempfehlungen und -materialien.

Die Lernlinie ist das Produkt einer jahrelangen Kooperation von schulischer Forschung und Praxis. Die Lernlinie kann daher anwenderfreundlich in den schulischen Alltag implementiert werden. Digitale Testanwendungen führen zu einer ressourcenschonenden Einschätzung der schulischen Situation in der gesamten Klasse. Die grafische Aufbereitung der Daten ermöglicht eine einfache Interpretation der Lernverläufe für Lehrkräfte. Ebenfalls kann die Situation der Kinder übersichtlich mit Eltern oder den Schüler:innen selbst kommuniziert werden. Ganz im Sinne des Gutachtens der SWK.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat die Bedeutung der Lernlinie als Grundlage für systematische Diagnostik und Förderung erkannt. Im Rahmen einer Landeslizenz wird der Service der Lernlinie für alle Schulen in M-V bereitgestellt. Auch Schulen aus anderen Bundesländern haben sich bereits für die Unterstützung der pädagogischen Arbeit durch die Lernlinie entschieden.

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