Ein Diagnose-Tool für alle

Lernlinie ist das Ergebnis wissenschaftlicher Forschung. Seit über 10 Jahren hilft Lernlinie Lehrkräften, ein individuelles Förderangebot zu realisieren, Kindern in ihren schulischen Lernprozessen und Bildungsinstitutionen, höhere Leistungsniveaus und niedrigere Förderquoten zu erzielen.

Ein Diagnose- und Fördertool für Lehrkräfte

Schule fällt Kindern nicht immer leicht. Deshalb ist eine zielgenaue Unterstützung wichtig. Lernlinie unterstützt darin, Lernprobleme frühzeitig zu erkennen und eine zeitnahe und zielgenaue Förderung zu planen.

Ein Diagnose- und Fördertool für Schüler:innen

Lernlinie ermöglicht einen schnellen und einfachen Überblick über die Kompetenzprofile sowohl einzelner Schüler:innen als auch der gesamten Klasse. Mit wissenschaftlich geprüften Materialien kann adäquat auf individuelle Stärken und Schwächen eingegangen werden.

Ein Diagnose- und Fördertool für Kolleg:innen und Eltern

Im schulischen Alltag ist Einiges los. Oft mangelt es an Zeit und Ruhe, um sich ausführlich über die Entwicklung der Kinder auszutauschen. Mit den erprobten Materialien der Lernlinie können Lern- und Entwicklungsstände übersichtlich dargestellt werden und erleichtern die Kommunikation im Kollegium aber auch mit den Eltern.

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Stress im Lehrkraftberuf: Eine alltägliche Herausforderung

Stress im Lehrkraftberuf ist keine Seltenheit -im Gegenteil. Lehrkräfte setzen sich täglich mit Leidenschaft für die Bildung und Entwicklung der Schüler:innen ein. Doch leider geht diese Hingabe oft mit einem hohen Maß an Stress einher. In diesem Blogbeitrag möchten wir uns gemeinsam auf die Reise begeben, um die Herausforderungen des Lehrerberufs zu beleuchten und Wege aufzuzeigen, wie die eigene Gesundheit und Lebensqualität bewahrt werden kann.

Unterrichtsstörungen als zentraler Auslöser von Stress im Lehrkraftberuf

Studien zeigen: Belastungen im Lehrkraftberuf ergeben sich nicht durch gravierende Störungen, wie zum Beispiel aggressives Verhalten. Vielmehr scheinen die meisten Probleme im Unterricht mit dem Verhalten der Schüler:innen beim Arbeiten zusammenzuhängen. Das haben Studien wie die von Blumenthal et al. (2018) und Jürgens (2017) herausgefunden. Besonders wenn es an Arbeits- und Unterrichtsmaterial fehlt, kommt der Unterrichtsfluss durcheinander. Das wird gefolgt von Lärm durch Zwischenrufe oder unerwünschte Gespräche. Es sind also nicht die extremen Situationen, die ein starkes Belastungsgefühl auslösen. Vielmehr sind es die alltäglichen kleinen Störungen, wie zum Beispiel Unaufmerksamkeit, Ungenauigkeit, Unruhe und Desinteresse (Jürgens, 2017, S. 28). Trotzdem zeigen verschiedene Studien, dass Unterrichtsstörungen ernste Konsequenzen haben können – nicht nur für die verfügbare Lernzeit, sondern auch für das Gefühl der Belastung bei Lehrkräften.

Lehrkraftgesundheit als Schlüssel

Um die Frage zu beantworten, was Lehrkräfte tun können, um Unterrichtsstörungen zu vermeiden oder richtig damit umzugehen, gibt es keine einfache Lösung. Oft versucht man, in der konkreten Situation spontane Lösungen zu finden. In einer Studie von Özben (2010) wurden verschiedene Maßnahmen identifiziert, die Lehrkräfte häufig anwenden:

  • Blickkontakt mit dem Kind (81.0 %): Die Lehrkraft schaut das Kind direkt an, um Aufmerksamkeit zu signalisieren.
  • Melden bei der Schulleitung (61.9 %): Wenn nötig, informiert die Lehrkraft die Schulleitung über die Störung.
  • Verbales Verwarnen (54.7 %): Die Lehrkraft gibt mündliche Warnungen, um das Verhalten des Kindes zu korrigieren.
  • Verbale Kontaktaufnahme mit dem Kind (52.5 %): Die Lehrkraft spricht direkt mit dem Kind, um das Problem zu klären.
  • Kontaktieren der Eltern (41.3 %): Wenn notwendig, informiert die Lehrkraft die Eltern über das Verhalten ihres Kindes.

Es ist wichtig zu beachten, dass der effektive Umgang mit Unterrichtsstörungen mehr als diese üblichen Maßnahmen umfassen sollte. Es sollten weitere Maßnahmen in Betracht gezogen werden, um Unterrichtsstörungen präventiv zu begegnen und im Bedarfsfall angemessen zu intervenieren. So beschreiben Blumenthal et al. (2022) verschiedene Ansatzpunkte:

Im Artikel von Blumenthal und Blumenthal (2021) werden Möglichkeiten zur Bewältigung stressiger Situationen im Schulalltag systematisiert beschrieben. Die Befragungsbefunde deuten jedoch darauf hin, dass nur wenige der vorhandenen Programme in Schulen bekannt sind und genutzt werden.

Ein Blick in die Zukunft: Gemeinsam für mehr Lehrkraftgesundheit

Um ein Bewusstsein für die Lehrkraftgesundheit zu schaffen, sollten Schulen und Bildungseinrichtungen vermehrt Programme zur Stressprävention und -bewältigung anbieten. Die erfolgreiche Bewältigung von stressigen Situationen darf nicht als Aufgabe einzelner Personen betrachtet werden, vielmehr müssen systemische Lösungen gefunden werden. Das Ziel muss sein, detailliertere Informationen über Ansätze zur Stressbewältigung in Schulen bereitzustellen und ihre Umsetzung zu unterstützen. Auch die Förderung eines positiven Arbeitsumfelds trägt maßgeblich dazu bei, die Gesundheit der Lehrkräfte zu erhalten.

Die Lernlinie möchte ebenfalls bei diesen Herausforderungen im Schulalltag unterstützen und den Stress im Lehrkraftberuf reduzieren. Hierzu stellen wir zahlreiche Materialien zur Verfügung, die helfen, Schüler:innen eine erfolgreiche schulische Entwicklung zu ermöglichen – Dies gilt für akademische Bereiche, wie Lesen, Schreiben und Rechnen, aber genauso für die Verhaltens- bzw. emotionale Entwicklung.


Blumenthal, Y., Marten, K. & Voß, S. (2018). Wer stört hier wen? Unterrichtsstörungen aus Sicht der Lehrperson als Ausgangspunkt für die Entwicklung eines Klassifikationssystems. Poster im Rahmen der Herbsttagung der Arbeitsgruppe Empirische Sonderpädagogische Forschung (AESF), 16.-17.11.2019 Wuppertal. https://doi.org/10.13140/RG.2.2.18311.85928

Jürgens, B. (2017). Schwierige Schüler? Disziplinkonflikte in der Schule (2., überarb. Aufl.). Baltmannsweiler: Schneider Verlag.

Özben, Ş. (2010). Teachers’ strategies to cope with student misbehavior. Procedia – Social and Behavioral Sciences, 2(2), 587–594. https://doi.org/10.1016/j.sbspro.2010.03.068

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