Ein Diagnose-Tool für alle

Lernlinie ist das Ergebnis wissenschaftlicher Forschung. Seit über 10 Jahren hilft Lernlinie Lehrkräften, ein individuelles Förderangebot zu realisieren, Kindern in ihren schulischen Lernprozessen und Bildungsinstitutionen, höhere Leistungsniveaus und niedrigere Förderquoten zu erzielen.

Ein Diagnose- und Fördertool für Lehrkräfte

Schule fällt Kindern nicht immer leicht. Deshalb ist eine zielgenaue Unterstützung wichtig. Lernlinie unterstützt darin, Lernprobleme frühzeitig zu erkennen und eine zeitnahe und zielgenaue Förderung zu planen.

Ein Diagnose- und Fördertool für Schüler:innen

Lernlinie ermöglicht einen schnellen und einfachen Überblick über die Kompetenzprofile sowohl einzelner Schüler:innen als auch der gesamten Klasse. Mit wissenschaftlich geprüften Materialien kann adäquat auf individuelle Stärken und Schwächen eingegangen werden.

Ein Diagnose- und Fördertool für Kolleg:innen und Eltern

Im schulischen Alltag ist Einiges los. Oft mangelt es an Zeit und Ruhe, um sich ausführlich über die Entwicklung der Kinder auszutauschen. Mit den erprobten Materialien der Lernlinie können Lern- und Entwicklungsstände übersichtlich dargestellt werden und erleichtern die Kommunikation im Kollegium aber auch mit den Eltern.

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Das ABC der LVD: A wie adaptiver Unterricht

Die Kategorie „Das ABC der LVD“ befasst sich mit zentrale Themen, die mit der Lernverlaufsdiagnostik (kurz: LVD) in Zusammenhang stehen. Hier geht es nun um den Buchstaben A, wie adaptiver Unterricht.

Lernverlaufsdiagnostik beschreibt das wiederholte Messen und anschließende Beurteilen der schulischen Entwicklung von Schüler:innen über einen längeren Zeitraum. Der sich abzeichnende individuelle Lernverlauf bildet sodann einen Ausgangspunkt zur Entscheidung über die Notwendigkeit von spezifischen Förderangeboten bzw. über die Erfolge wirkender pädagogischer Maßnahmen.

Lernverlaufsdiagnostik ermöglicht ein frühzeitiges Erfassen des Lernfortschritts und dessen und Beobachung über die Zeit. Beurteilungen können entsprechend zeitnah vorgenommen werden. Daraus ergibt sich das präventive Potenzial des Ansatzes. Damit ist die Lernverlaufsdiagnostik als eine sinnvolle Ergänzung bisheriger (sonder-)pädagogischer Diagnostik anzusehen.


Adaptiver Unterricht – Was ist damit gemeint?

In der pädagogischen Diskussion wird Adaptivität oft als die optimale und wiederholte Anpassung der Lehrmethoden an die vielfältigen Bedürfnisse der Schülerschaft beschrieben. Adaptiver Unterricht bezieht sich dabei auf einen pädagogischen Ansatz, der sich darauf konzentriert, den Lehrplan und die Lernmethoden an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Schüler:innen anzupassen. Grundannahme dabei ist, dass Lernende unterschiedliche Vorkenntnisse, Lerngeschwindigkeiten und Interessen haben. Adaptiver Unterricht ermöglicht es, auf diese Unterschiede einzugehen und individuelle Unterstützung bereitzustellen.

Schüler:innen lernen effektiver, wenn der Unterricht auf ihr aktuelles Wissen und ihre Fähigkeiten aufbaut. Adaptive Lehrmethoden ermöglichen es, Lücken im Verständnis zu schließen und ein solides Fundament für weiterführende Lerninhalte zu schaffen. Indem der Unterricht auf die Interessen und Fähigkeiten der Schüler:innen zugeschnitten wird, steigt zudem ihre Motivation und ihr Engagement für das Lernen, was zu einem positiven Lernklima beiträgt.

Wichtig zu betonen ist, dass adaptiver Unterricht nicht mit Differenzierung gleichzusetzen ist, auch wenn die Begriffe Überschneidungen aufweisen. Differenzierung im Unterricht ermöglicht zwar das Lernen auf verschiedenen Anforderungsniveaus, aber sie berücksichtigt nicht zwangsläufig die individuellen Voraussetzungen der Lernenden. Ein differenzierender Unterricht kann also auch nicht-adaptiv sein, wenn er sich nicht aktiv an die spezifischen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Schüler:innen anpasst.

Eine ausführlichere Beschreibung des Konzeptes des adaptiven Unterrichts ist in folgender Publikation zu finden: Wagner, L. (2016). Adaptive und evidenzbasierte Förderung im Unterricht – Wozu braucht man das? Potsdamer Zentrum für empirische Inklusionsforschung (ZEIF), 11.


Was hat adaptiver Unterricht mit Lernverlaufsdiagnostik zu tun?

Der Ansatz der Lernverlaufsdiagnostik verfolgt verschiedene Ziele. Die Lernverlaufsdiagnostik liefert wertvolle Informationen über den Fortschritt aller Schüler:innen. Diese Informationen können Lehrkräfte dabei unterstützen, den Unterricht so anzupassen, dass er den individuellen Bedürfnissen und dem aktuellen Entwicklungsstand der Schüler:innen entspricht. Indem Lehrkräfte die Daten aus der Lernverlaufsdiagnostik nutzen, können sie gezielte, anpassungsfähige Lehrstrategien entwickeln, um sicherzustellen, dass jedes Kind optimal unterstützt wird und sein volles Potenzial entfalten kann. In dieser Weise bildet die Lernverlaufsdiagnostik den Uasgangspunkt adaptiven Unterrichts, um eine effektive, individualisierte Lernumgebung zu schaffen.

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